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Strahlungswärme vs. Konvektionswärme bei Kaminen, Kachelöfen und Kaminöfen

Ein Kamin wird seit jeher mit positiven Attributen in Verbindung gebracht. Sei es das romantische Beisammensein vor einem flackernden Feuer oder der Charme eines herrschaftlichen Anwesens: Ein Kamin strahlt Wärme und Harmonie aus. Das kommt jedoch nicht von ungefähr, sondern wird in der Fachsprache als Strahlungswärme bezeichnet. Dies ist neben der Konvektionswärme das thermische Prinzip, welches hinter dem Wohlbefinden steckt. Im Nachfolgenden soll nun aufgezeigt werden, wieso vor allem die Strahlungswärme ein effizienter Vorgang ist.

Erster Versuch einer Definition

Grundlegend lässt sich zwischen den beiden genannten Funktionsprinzipien anhand ihrer Richtung unterscheiden. Wird die Konvektionswärme klassisch über die Seitenwände des Kamins abgegeben, so bewegt sich die Strahlungswärme geradeaus durch die Glasfront. Es handelt sich hierbei um ein unsichtbares Licht, welches von der Materie, auf welche es trifft, absorbiert wird. In der Regel ist dies die menschliche Haut, wodurch auch das allseits bekannte wohlige Gefühl der Wärme entsteht. Hohe und weite Räume können durch dieses Heizprinzip schnell erwärmt werden, wohingegen sich bei der Konvektionswärme die Luft um den Kaminofen erhitzt und sich anschließend verteilt. Hier lässt sich bereits erahnen, dass sich vor allem Kamine, die mit Strahlungswärme funktionieren, großer Beliebtheit erfreuen, da es bei der Konvektionswärme oftmals auftritt, dass die Luft in Richtung Decke steigt und es somit zu einem unausgewogenen Raumklima kommt.

Strahlungswärme ganz genau betrachtet

Bei einem Speicherofen oder Speicherkamin, wird die Wärme über die gesamte Außenfläche des Ofens abgegeben. Im Idealfall in einem Verhältnis von 60 % Strahlungswärme und 40 % Konvektion. Die Wärmestrahlen werden auf festen Stoffen wirksam, dem Menschen und vor allem auch den Raumwänden. Auch der Mensch strahlt Wärme ab, je kälter die Wände sind die den Menschen umgeben, desto größer ist auch der Wärmeverlust des Menschen.

Beim Speicherofen oder Kamin, werden also die Raumwände erwärmt und der Wärmeverlust des Menschen reduziert. Die Folge ist, dass die Raumluft weniger erwärmt werden muss, um für den Menschen eine angenehmes Wärmeempfinden zu schaffen. Zusammengefasst: Ein Strahlungsofen oder Kamin sorgt für wenig bewegte, staubfreie Atemluft im Wohnraum und das bei erhöhtem Wohlbefinden für den Menschen. Das ist das berühmte Kachelofenklima, keine Einbildung, sondern physikalisch beweisbar.

Die Strahlungswärme und ihre gesundheitlichen Aspekte

Nicht nur in den eigenen vier Wänden erweist sich die Strahlungswärme als gewinnbringend. So wurde bereits der positive Einfluss auf die Gesundheit festgestellt. Über die Haut nimmt der Körper die erzeugte Wärme auf und strahlt diese an die umliegenden Gewebeschichten ab. Gerade bei chronischen Schmerzen und Krämpfen führt dies im Idealfall zu einer Linderung. Neben dem eigenen Wohlbefinden steigert die Strahlungswärme auch die Vitalität, da sie bis zu sieben Zentimeter in das Gewebe vordringen und somit das Blut erwärmen kann. Vor allem für entlegenere Körperzellen und die in Interaktion stehenden Enzyme kann es nachteilig sein, wenn zu wenig Strahlungswärme erzeugt wird.

Allergisch betrachtet ebenfalls ein Gewinn

Auch bei dem gesundheitlichen Bezug lässt sich noch eine thematische Vertiefung erzielen, da selbst Allergiker von der Strahlungswärme profitieren. Wer vor allem auf Hausstaub empfindlich reagiert, wird sich der Problematik „alter“ Luft bewusst sein. Nun lässt es sich im Winter nicht realisieren nonstop zu lüften, um dem chronischen Husten und Niesen vorzubeugen. Durch die direkt auf der Oberfläche wirkende Wärmestrahlung wird die Atemluft nicht durch zusätzliche Staubentwicklung und dessen Verteilung im Raum belastet. Hierbei lässt sich kurz auch noch der schöne Aspekt erwähnen, dass ein gemütlicher Abend vor dem Kamin nicht mehr mit zusätzlichem Aufwand beim Staubwischen einhergeht.

Bedeutet gut gleich teuer?

Wer sein Vertrauen hingegen lieber auf wirtschaftliche Aspekte legt, findet bei der Strahlungswärme ebenfalls Argumentationspunkte. Der Einbau eines BIOFIRE Kaminofens, Kamins oder Kachelofens, gestaltet sich verhältnismäßig einfach, zu qualitätsgerechten Preisen und ohne größeren Aufwand. Dank Speichermassen, die einen Umfang von mehr als einer Tonne haben können, muss ein solcher Kaminofen nur einmal oder zweimal täglich befeuert werden, um eine konstante Wärme aufrechtzuerhalten. Selbst nach dem Stoßlüften geht dieser Zustand nicht verloren, da durch die gespeicherte Wärme das vorherrschende Temperaturniveau wieder aufgebaut werden kann. Durch die gleichmäßig im Raum verteilte Luft wird also eine hohe Wärmeeffizienz erzielt, die schlussendlich ökologisch betrachtet sinnvoll ist und die Menge an benötigten Brennstoffen auf einem ökonomisch attraktiven Level hält. Ein BIOFIRE Kachelofen besteht zum Beispiel aus hochwertiger, feuerfester Keramik, einem großen Feuerraum und daran anschließend Rauchgaszüge, in denen die gesamte produzierte Wärme aufgenommen wird. Diese Wärme wird dann langsam an die Oberfläche des Kachelofens abgegeben und strahlt 12 – 16 Stunden in den Raum.

Wieso die Konvektionswärme schlechter abschneidet im Vergleich

Bei den meisten Zentralheizungen, welche einen Radiator-Heizkörper eingebaut haben, wird das Funktionsprinzip der Konvektionswärme aufgegriffen. In der direkten Gegenüberstellung mit der Strahlungswärme lassen sich allerdings einige nachteilige Punkte finden. Da bei Radiator-Heizkörpern die gesamte Raumluft erhitzt wird, entsteht in der Regel ein unangenehmer Temperaturlevel. Hinzu kommt das Empfinden der Zugluft, da die warme Luft im Zimmer verwirbelt wird, was darüber hinaus zu großflächiger Staubablagerung beiträgt. Wie bereits erwähnt, steigt die hierbei im Kamin erzeugte Wärme nach oben in Richtung Decke, was ein Temperaturgefälle mit sich bringt. Im unteren Bereich, also auch dort, wo es sich auf der Couch oder im Sessel gemütlich gemacht wird, ist es nach einiger Zeit wieder kalt, was ein Nachfeuern notwendig macht.

Ein eindeutiges Fazit

Der klare Gewinner kann auch bei differenzierter Betrachtungsweise nur die Strahlungswärme sein, da die Konvektionswärme als Heizprinzip bei Kaminen, Kachelöfen und Kaminöfen zu viele negative Begleiterscheinungen mit sich bringt. Ob das Thema nun von der gesundheitlichen, ökologischen oder wirtschaftlichen Seite betrachtet wird, spielt hierbei wie aufgezeigt keinerlei Rolle, da die Speicherwärme auf vielen Ebenen zu punkten versteht.

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